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Projekte der Platta Pussenta Stiftung

Burg Lagenberg (2020 - 2021)

Zur Burg Lagenberg:

Bei der Burgruine Lagenberg handelt es sich um eine bekannte archäologische Fundstelle im Sinne von Art. 33 des Kantonalen Natur- und Heimatschutzgesetzes (KNHG).

Die Burgruine Lagenberg steht auf einem Hügel nördlich von Laax, auf 1127 m ü. M. zwischen Laax-Cons und Murschetg, oberhalb des Wasserreservoirs. 

Die Bauweise der Mauerreste lässt auf eine Erbauungszeit in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts schliessen. Die Burg wird 1303 erstmals genannt und wurde 1323 in einer Fehde von Donat von Vaz erobert, zerstört und nicht mehr aufgebaut. Im Burgenbuch steht, dass von all den Burgen, die das Zentrum einer räumlich geschlossenen Gerichtsherrschaft bilden, sich die Burg Lagenberg mit ihrem Typus von allen anderen Burgen in der Umgebung abhebt. 

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Die wenigen Mauerreste lassen auf eine ausgedehnte Anlage schliessen. Von der Hauptburg selbst sind vordergründig noch die baulichen Reste des Turms vorhanden. Teile von dessen Nord-, West- und Südmauer sind heute noch obertägig erhalten. Die Ostmauer ist hingegen mehrheitlich unter Versturz begraben, resp. Erodiert. Zwei weitere Baukörper, welche direkt im Süden an den Turm anschliessen, zeichnen sich nur noch als wallartige Geländeformationen ab. Im näheren Umfeld könnten weitere abgegangenen Gebäude- und Infrastrukturbauten gerechnet vorhanden sein, welche einst zur Burg gehörten.

 

Projektbeschrieb:

Mit einer Freilegung der Ruine wie auch eine minimale Sanierung der Mauer, soll die Burg Lagenberg erhalten bleiben und so als Kulturgut der Gemeinde Laax erhalten bleiben.

Die Bevölkerung soll die Möglichkeit haben die Burg Lagenberg als Teil der Laaxer Geschichte neu zu entdecken und zu erfahren.

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Das Projekt wurde 2023 mit dem Aufstellen der Informationsstafel ur Sarnierung der Burg Lagenberg erfolgreich abgeschlossen.

Aufwertungsmassnahmen Plaun Pigniel - Teit, Sagogn
(2020 - 2024)

Gebiet:

Das Aufwertungsgebiet Plaun Pigniel ist eine Trockenwiese-Weide (TWW) von regionaler Bedeutung sowie ein Flachmoor von lokaler Bedeutung und liegt nördlich vom Dorfzentrum Sagogn.  

 

Projekt:

Ziel dieses Projektes ist es, die brachliegende Fläche von lokaler und regionaler Bedeutung in Flächen von nationaler Bedeutung aufzuwerten, das Feuchtgebiet zu entbuschen und zu fördern. 

Für die Offenhaltung und Förderung der Trocken- und Flachmoorvegetation wird ein Teil des Fichten-Föhrenwaldes gelichtet, die Verbuschung zurückgedrängt wie auch der Adlerfarn bekämpft. Bei der Schlagräumung und Entbuschung hilft die Schule Sagogn mit Schülereinsätzen mit, wie auch werden Schafe (Heidschnucken) für die Beweidung eingesetzt.

Aufwertungsmassnahmen Quadras, Schluein (2020 - 2023)
Quadras.png

Gebiet:

Das Gebiet Quadras liegt nördlich des Golfplatzes in Schluein.  Die Trockenwiese-Weide (TWW) von nationaler Bedeutung gehört ist eine Naturschutzzone und ist eine ehemalige Allmende im Eigentum der Gemeinde (Sömmerungsgebiet). Seit mehreren Jahren ist die gesamte Fläche ungenutzt.

 

Projekt:

Das Gebiet wird aufgewertet und vergrössert durch die Verminderung des Adlerfarns wie auch der fortschreitenden Verbuschung. Auch soll eine Stufung des unteren Waldrandes durchgeführt werden. Vorerst geht es darum. 

 

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Dies wird in einem ersten Schritt durch folgende Massnahmen erreicht:

  • Wiederaufnahme der extensiven Beweidung 

  • Offenhaltung der Blösse im Schutzwald durch regelmässige Pflege

Eichenprojekt (fortlaufend)

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​Projekt:

Die Eiche ist keine dominierende Baumart in der Landschaft von Platta Pussenta. Sie gehört dennoch eindeutig zu den charakteristischen einheimischen Arten und ist ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen und gilt als Baum, der den meisten Insektenarten Unterschlupf gewährt. 

Im sonnigen Südhang von Gonda und Plaun dil Luf, auf Gemeindegebiet von Falera, gibt es Eichenbestände die es Wert sind, gepflegt und gefördert zu werden. 

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Seit 2012 ist das Projekt aktiv und wird es auch noch in den kommenden Jahren sein. Die Stiftung wird weiterhin Jungpflanzen pflegen und diese von Konkurrenzpflanzen freihalten. 

Lag digl Oberst
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Die Landschaft des Sees „Lag digl Oberst“ steht unter nationalem Schutz und war eines der ersten Objekte, die ins Bundesinventar der Feuchtgebiete von nationaler Bedeutung für Vögel und Amphibien hinzugefügt wurden. Weiter ist die Umgebung des Lag digl Oberst ein wichtiger Wildeinstandsgebiet. 

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In den 60er Jahren wurde das Gebiet regelmässig gemäht. Heute kümmern sich Gruppen von Freiwilligen und Zivildienst-Einsätzen im Auftrag des ANU Graubünden um diese Aufgabe. Die Stiftung Platta Pussenta unterstützt jegliche Bemühungen um den Erhalt dieses Sees.

Nussbaumprojekt
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In Sagogn wächst und gedeiht der Nussbaum ausgezeichnet. In Plaun Larisch hat die Stiftung Platta Pussenta zusammen mit dem Forstrevier Sagogn-Laax, im Frühling 2014, 20 Qualitätsnussbäume gepflanzt. Es handelt sich um frost- und trockenheitsresistente Arten. Nussbäume beginnen erst nach 10 Jahren Früchte zu tragen. 

Die Nussbaumförderung hat mehrere Zielsetzungen: Das Gebiet wird freigehalten von Wald und Gebüsch und dient wie ehemals der Beweidung durch Schafe. Mit ihren Früchten bieten Nussbäume ein Lebensmittel von sehr hoher Qualität (zum Beispiel für Nusstorten, Nussöl usw.). 

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